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Text File  |  1988-08-03  |  10KB  |  253 lines

  1.  
  2. ************************* BM_I_USER-MANUAL **********************************
  3.  
  4. Aus dem Inhalt:
  5.  
  6. 1. Was ist Beatmaster_I?
  7. 2. Welche Möglichkeiten hab ich?
  8. 3. Erklärung der Menüs.
  9. 4. Erklärung des Beatmaster_I-Bildschirms
  10. 4.1. Wie stelle ich ein Drumkit zusammen?
  11. 4.2. Wie komponiere ich einen Pattern?
  12. 4.3. Wie setze ich die Pattern zu einem Song zusammen.
  13. 5. Beatmaster_I und Multitasking.
  14. 6. Noch mal zu den Samples.
  15.  
  16.  
  17.  
  18.  
  19.  
  20.  
  21.  
  22.  
  23.  
  24.  
  25.  
  26.  
  27. 1. Was ist Beatmaster_I?
  28. ------------------------
  29.  
  30. Der Beatmaster_I ist ein Schlagzeugprogramm. Mit dem Beatmaster_I ist es 
  31. möglich schnell mal den Schlagzeugteil für ein Lied zu erstellen. 
  32.  
  33. Wenn Du Klavier, Synthi oder Gitarre etc. spielst, kannst du dir vom 
  34. Beatmaster_I gut den Takt vorgeben lassen. Macht mehr Spass als nur so
  35. vor sich hin zu daddeln.
  36.  
  37.  
  38. 2. Welche Möglichkeiten hab ich?
  39. --------------------------------
  40.  
  41. Du hast die Möglichkeit, aus den 10 geladenen Samples bis zu 32 einzelne
  42. Pattern zu erstellen, mit denen du dann den Schlagzeugteil für ein Lied
  43. komponieren kannst. Diese 32 Pattern können dann in bis zu 255 einzelne
  44. Song-Zellen verteilt werden. Jeder der 32 Pattern kann beliebig oft ver-
  45. wendet werden. Für das Erstellen von Pattern stehen die AMIGA-üblichen
  46. COPY, CUT und PASTE-Funktionen zur Verfügung. Es können auch Pattern 
  47. einzeln mit der Pattern Save Funktion abgespeichert und in anderen Songs
  48. verwendet werden. 
  49.  
  50. Beim Abspielen von Songs kann der erste und letzte Pattern beliebig
  51. eingestellt werden. Ebenso kann ein Song einmal gespielt werden, sowie auch
  52. bis zu 10x wiederholt werden.
  53.  
  54. Ich will Dir aber nix vorschwärmen, kommen wir deshalb zur Sache.
  55.  
  56.  
  57. 3. Erklärung der Menüs.
  58. -----------------------
  59.  
  60. Obwohl sich Pull-Down-Menüs meist selbst erklären, gehe ich kurz darauf ein.
  61.  
  62. a) Project-Menü
  63.  
  64.    Load Song: Läd einen Song von Diskette. Wurde beim Erstellen des Songs
  65.             ein anderes Drumkit verwendet, meldet sich der Beatmaster
  66.               mit dem Vorschlag, das andere Drumkit zu laden. Das kann 
  67.               jedoch mit EGAL übergangen werden.
  68.               Voreingestellt ist der Pfad ":song/", der jedoch geändert 
  69.               werden kann.
  70.    
  71.    Save Song: Speichert einen Song mit allen Daten, sowie dem Namen des
  72.             aktuellen Drumkits, soweit es entweder von Diskette geladen
  73.               oder nach dem Erstellen vor dem speichern des Songs gespeichert
  74.               wurde.
  75.               Auch hier ist ":song/" voreingestellt.
  76.               
  77.    New Song:  Löscht alle Songdaten aus dem Speicher, jedoch nicht das Drum-
  78.             kit.
  79.    
  80.    Del Song:  Löscht einen Song von Diskette. Es erfolgt "nur" eine Sicher-
  81.             heits-Abfrage.
  82.    
  83.    About!:    Zeigt das INFO-Fenster, das auch schon beim Start von 
  84.             Beatmaster_I angezeigt wird.
  85.    
  86.    Quit!:     Is' klar, ne?
  87.    
  88.  
  89. b) Edit-Menü
  90.  
  91.    Cut:         Schneidet den bei Pattern No. eingestellten Pattern aus und
  92.             und speichert ihn im Copy-Buffer.
  93.    
  94.    Copy:      Kopiert den bei Pattern No. eingestellten Patter in den Copy-
  95.             Buffer.
  96.               
  97.    Paste:     Kopiert den Copy-Buffer in den bei Pattern No. angegebenen
  98.             Pattern. VORSICHT: der ursprüngliche Inhalt wird überschrie-
  99.               ben.
  100.    
  101.    Clear:     Löscht den Inhalt vom bei Pattern No. angegebenen Pattern.
  102.             VORSICHT: Es erfolgt keine Sicherheits-Abfrage.
  103.               
  104.               
  105. c) Pattern-Menü
  106.    
  107.    Load Pattern: Läd einen Pattern von Disk und speichert ihn im bei 
  108.          Pattern No. eingestellten Pattern. 
  109.                 VORSICHT: Auch hier erfolgt keine Sicherheits-Abfrage,
  110.                 der ursprüngliche Inhalt dieses Pattern wird überschrieben.
  111.                 Die Anzahl der Beats (später mehr) wird nicht mit geladen.
  112.                
  113.    Save Pattern: Speichert den bei Pattern No. angegebenen Pattern auf 
  114.          Disk. Voreingestellter Pfad ":pattern/".
  115.                 
  116.    Del Pattern: Löscht einen gespeicherten Pattern von Diskette. Auch hier
  117.          ist ":pattern/" voreingestellt.
  118.                 
  119. d) Drum-Menü
  120.  
  121.    Load Drumkit: Läd ein komplettes Drumkit mit sämtlichen Voreinstellungen
  122.          von Diskette. Wurde vorher ein Drumkit erstellt und nicht
  123.                 gespeichert, so ist dieses verloren. Vergewissere dich 
  124.                 deshalb ob das erstellte Drumkit gespeichert wurde.
  125.                 
  126.    Save Drumkit: Speichert ein komplettes Drumkit auf Diskette. Voreinge-
  127.          stellter Pfad ":drumkit/". Es ist jedoch auch möglich
  128.                 ein Drumkit in einen anderen Pfad zu speichern.
  129.    
  130.    Del Drumkit: Löscht ein erstelltes Drumkit von Diskette. 
  131.          VORSICHT: Wurde mit diesem Drumkit ein Song erstellt, 
  132.                 so kann der Effect des Songs verloren gehen, wenn bestimmte
  133.                 Samples verwendet wurden, die nun nicht mehr gespielt werden.
  134.  
  135. Das war nun die Erklärung der Menüs.
  136.  
  137. Kommen wir nun zu etwas völlig anderem:
  138.  
  139.  
  140. 4. Erklärung des Beatmaster_I-Bildschirms
  141. -----------------------------------------
  142.  
  143. 4.1. Wie stelle ich ein Drumkit zusammen?
  144. -----------------------------------------
  145.  
  146. Auf den ersten Blick fällt sofort die Instrument-Gadget-Reihe am linken
  147. Bildschirmrand auf. Da steht z.B. "F1 Bass", daneben "Nothing selected".
  148. Klik (© Fernsehen der DDR) nun mal auf "F1 Bass". Und? Es geht ein Fenster
  149. mit mehreren Einstellmöglichkeiten auf. Klicken wir mal auf "Load Drum".
  150. Es erscheint ein File-Requester. Warten wir einmal bis irgendwo ein 
  151. Drum mit Namen Bass1 erscheint. Da klicken wir drauf. Sample Bass1 wird
  152. geladen. Voreingestellt ist hier der Pfad ":drum/".
  153.  
  154. Drück nun irgendeine Taste. Die Bass1 wird einmal gespielt. Schauen wir 
  155. nun etwas weiter unten. Da steht Period. Schieben wir den Regler nach
  156. links, wird die Periode verringert und damit die Tonhöhe erhöht. 
  157. Und umgekehrt.
  158.  
  159. Darunter steht nun Volume. Hiermit verhält es sich genauso. 
  160.  
  161. Schließ nun das Fenster mit dem Close-Gadget ganz oben links. 
  162.  
  163. Drück nun die Taste F1. Die Bass1 wird nun so gespielt, wie du's eingestellt
  164. hast. Das gleiche kann man mit allen anderen Instrument-Gadgets auch machen.
  165.  
  166.  
  167. 4.2. Wie komponiere ich einen Pattern?
  168. --------------------------------------
  169. Sind nun alle Instrumente geladen, können wir uns dem Kasten in dem Tape-
  170. Control steht zuwenden. Die Tasten haben folgende Bedeutung:
  171.  
  172. Pfeil nach unten: RECORD;
  173. Pfeil nach links: COUNTER - (runterzählen);
  174. Pfeil nach oben:  PLAY;
  175. Pfeil nach rechts: COUNTER + (hochzählen);
  176. Doppel Strich(||): STOP
  177.  
  178. Klick nun einmal auf STOP. Beat und Step schräg rechts oben stehen nun
  179. wieder auf 1|1. Drück nun einmal F1, dann solange ESC bis Beat auf 2 steht.
  180. Dann einmal F2 usw. bis Beat wieder auf 1 steht. Klick dann einmal PLAY an.
  181.  
  182. Bombastisch gell?
  183. Klick nun wieder auf STOP dann auf RECORD. Nun einfach wahllos F1 bis F10 
  184. drücken (soweit Instrumente auf diesen Tasten liegen, ansonsten bekommt man
  185. nur undefinierbaren Krach zu hören also VORSICHT). Der Effect von RECORD wird
  186. nun klar, oder? Klick nun wieder auf STOP.
  187.  
  188. Nun erhöhen wir die Pattern No. durch klicken auf den Pfeil nach oben. Pattern
  189. 1 ist noch frei. Nun kann man das gleiche wiederholen.
  190.  
  191. 4.3. Wie setze ich die Pattern zu einem Song zusammen?
  192. ------------------------------------------------------
  193.  
  194. Nun klick solange bei Pattern No. auf Pfeil nach unten, bis die Pattern No. 
  195. auf 0 steht. Einmal kurz auf PLAY.
  196.  
  197. Klick jetzt zweimal auf COUNTER + (s.o.). Jetzt noch einmal. Erhöhe die 
  198. Pattern No. um 1 und dann wieder COUNTER +. Um jetzt wieder den stelle nun 
  199. mit Hilfe von Pattern No. den Pattern ein, den du in diesen Count haben
  200. möchtest. Dann wieder COUNTER + usw.
  201.  
  202. Hast du alle Pattern verteilt hast (man kann sich die Pattern einzeln mit 
  203. PLAY anhören) klick nun einmal bei Sng.Rept auf den Pfeil nach oben. Stelle
  204. bei Last Patt die letzte Counter Pos. ein und drücke auf PLAY. Beatmaster_I
  205. spielt nun alle Counter von Anfang bis Ende durch.
  206.  
  207. Mit Speed kannst du jetzt noch die Geschwindigkeit einstellen. Schieber nach
  208. oben, SUPERFAST; nach unten LANGSAM.
  209.  
  210. Ganz rechts ist noch ein Gadget mit der Aufschrift Beats. Damit kann man
  211. die Anzahl der max. Beats (von 2/4 - 8/4 Beats) einstellen.
  212.  
  213. Das war eigentlich alles was man wissen muß. Der Rest ist experimentieren.
  214.  
  215.  
  216. 5. Beatmaster_I und Multitasking
  217. --------------------------------
  218.  
  219. Der AMIGA ist von Haus aus Multitasking fähig, so können auch mit dem 
  220. mehrere Programme zusammen mit dem Beatmaster_I laufen. 
  221. Aber merke: Je mehr Programme parallel laufen, desto langsamer wird der 
  222. Beatmaster_I, das kann dazu führen, daß die einzelenen Takte nicht mehr
  223. sauber und Taktgerecht laufen. Man sollte also bei der Arbeit mit dem 
  224. Beatmaster_I auf parallele Prozesse verzichten. 
  225.  
  226. Außerdem können die einzelnen Samples sehr viel Speicher fressen, da sie
  227. in ihrer Länge nicht begrenzt sind. Auch aus diesem Grund sollte man um 
  228. die Effectivität zu wahren auf Multitasking-Spielereien verzichten.
  229.  
  230.    
  231. 6. Noch mal zu den Samples
  232. --------------------------
  233.  
  234. Um ein Drumkit zu erstellen kann man auf mehrere Sample-Daten-Disks zu-
  235. greifen, wenn man beim Load-Sample-Filerequester in der Pfad-Angabe den
  236. Diskettenname anstatt df0: oder so angibt. Aber auch darauf sollte man
  237. weitgehend verzichten, da man sonst aus dem Diskettenwechseln nicht mehr
  238. herauskommt. Auch darf der gesamte Pfadname nicht 80 Zeichen überschreiten,
  239. daher kurze Diskettennamen (z.B. BM-01:) verwenden. Es sollte jedoch auch
  240. darauf verzichtet werden, da sich die Ladezeiten dann extrem verlängern.
  241. Und sollte man nicht 3 Laufwerke besitzen, und wer hat die schon, wird man
  242. automatisch zum Diskjokey.
  243.  
  244. Es müssen IFF-8SVX Sounds verwendent werden. Letztere können
  245. mit dem Aegis-Audiomaster (tm) oder fast jedem Sampleprogramm erstellt werden.
  246. Man kann auch Sound von folgenden Musik-Programmen benutzen:
  247.  
  248. - Deluxe Music Construction Set
  249. - SoundLab Studio (Noch nicht auf dem Markt!)
  250.  
  251. ************************ END OF BM_I_USER-MANUAL *****************************
  252.  
  253.